Possi-Biker - Österreich 2o15
Im August/September 2015 waren wir in Österreich.
Unser Ziel war die Ortschaft Lofer
Der kleine Ort liegt im Bundesland Salzburg, im Pinzgauer Saalachtal.
Unterkunft hatten wir im Landhaus Eva-Marie.
Folgende Teilnehmer waren dabei:
  • Andreas
  • Dieter
  • Hans
  • Helmut

  • Einige Bilder dieser Österreich-Tour 2015 sind hier zu betrachten.

    Die graphische Darstellung der GPS-Daten der Touren kannst du hier betrachten.

    Reisedauer: Sonntag, 3o.o8.15 bis Sonntag, o6.o9.15.

    Wir sind am Sonntag, dem 3o.o8.15, mit dem DB Autozug von Hamburg-Altona nach München-Ost gereist. In Hamburg-Altona hat die Batterie von Helmuts Moped nicht mehr zuverlässig seine Energie an den Anlasser abgegeben. Also wurde die Überlegung angestellt, dass in München erst einmal Tante Louis aufgesucht werden muss, um einen neuen Energiespeicher für das Moped zu besorgen. Der Laden ist in der Nähe des Bahnhofs München-Ost. Sehr praktisch. Nachdem wir unsere Mopeds bei bestem Wetter vom Autozug entladen haben, sind wir gemächlich zum Louis-Laden gefahren. Wir waren eine Stunde vor Ladenöffnung dort. Glücklicherweise gab es dort auch einen Bäcker wo wir uns mit Heißgetränken und Essen versorgen konnten. Als Louis öffnete, war eine neue Batterie schnell gekauft und im Moped eingebaut.
    Wir sind wieder auf die Fahrzeuge und Richtung Schliersee. Dort hatte unser Tourscout ein Cafe zum Frühstücken erkundet. Frisch gestärkt sind wir dann bei Niederaudorf über den Inn nach Österreich. In Walchsee, am Selbigen, haben wir noch mal zur Pause angehalten. Von dort war es nur noch eine kurze Strecke bis zum Ziel in Lofer.
    Beim Abendessen am Montag erzählte unser Wirt, dass das Wetter in den nächsten Tagen schlechter werden soll. Deshalb empfahl er uns die Großglockner-Tour bereits am nächsten Tag zu machen. Wir haben diesen Ratschlag angenommen und haben diese Tour am Dienstag unternommen. Wir sind auf die Edelweißspitze und auch zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe. Das Wetter war den ganzen Tag traumhaft. Die Sicht war einzigartig.

    Am Mittwoch war das Wetter wie angekündigt sehr feucht. Vormittags haben wir, bei leichtem Nieselregen, die Ortschaft Lofer zu Fuß erkundet. Gegen Mittag hat es aufgehört zu regnen. Nach kurzer Beratschlagung waren wir uns einig, dass wir noch einmal nach Kitzbühel fahren wollten. Gesagt getan. In Kitzbühel angekommen, meldete sich nach kurzer Zeit der kleine Hunger. Wir also in ein Cafe. Der Kuchen war sehr lecker. Als wir wieder los wollten, hatte es wieder angefangen zu regnen. Weil es nicht so aussah als würde es wieder trocken, sind wir direkt wieder nach Lofer gefahren.
    Für diesen Abend hatte unser Wirt ein zünftiges Abendessen beim Kräuterhof Lutzbauer organisiert. Dieser Kräuterhof liefert auch die Zutaten, die für das Kräuterbier „Black Betty" benötigt werden. Weil eine Verkostung angeboten wurde, gab es einen Fahrdienst. Gegen 19:00 Uhr war Abfahrt zum Kräuterhof.
    Weil ich gesundheitlich angeschlagen war, habe ich unserem Wirt kundgetan, dass ich an dieser Veranstaltung nicht teilnehme. Hans hatte auch abgesagt. Der Wirt erklärte uns, dass die Küche heute Abend geschlossen bleibt und wir uns in einer anderen Lokalität um Abendessen bemühen müssten. Das war uns vorher so nicht bekannt. Gebucht hatten wir unseren Pauschalaufenthalt mit Halbpension. Hier hat der Begriff 'mit Halbpension' eine etwas andere Bedeutung bekommen. Hans und ich sind diesen Abend gezwungenermaßen in einem Gasthaus in der Nachbarschaft zum Abendessen eingekehrt. Das waren Extrakosten. Leider wurde von unserem Wirt des 'Eva-Marie' keine Verrechnung oder in anderer Weise eine Vergütung vorgenommen. Schade. Das hat dem Aufenthalt im 'Eva-Marie' einen kleinen negativen Beigeschmack gegeben.

    Donnerstag haben wir eine 2-Länder-Tour unternommen. Von Lofer sind wir über Saalfelden, Bischofshofen, Kuchl, Niederalm, Grenze, weiter über Marktschellenberg, Berchtesgaden, Schneizlreuth und durch das Saalachtal wieder zum Ausgangspunkt zurück.

    Am Freitag hieß es Abschied nehmen. Es geht auf Achse wieder in Richtung Heimat. Es war geplant in 3 Etappen nach Hause zu fahren. Bei bestem Wetter haben wir die erste Etappe über Traunstein, Landshut und Neumarkt bis nach Erlangen abgespult. Übernachtet haben wir im Gasthof Ritter St.Georg. Das Gasthaus sah von außen unscheinbar aus. Aber sehr schöne Unterkunft und ein sehr reichhaltiges Frühstück.

    Unser zweites Etappenziel war Braunlage im Harz. Das Wetter hatte sich merklich abgekühlt. Einer von uns hatte sich klamottentechnisch nicht auf dieses kühlere Wetter eingestellt. Deshalb sind wir wie bei 'Shopping Queen' in Breitengüßbach zu einem Laden, damit er etwas Warmes zum Unterziehen erwerben konnte. In Bad Königshafen stillten wir unseren kleinen Hunger. Bei Sonnenschein pausierten wir vor einem Cafe auf dem Marktplatz bei Kaffee und Kuchen. Gestärkt sind wir über Meiningen, Eisenach und einer Pause in Ebeleben weiter über Nordhausen zu unserem Ziel in Braunlage. In Höhe Eisenach mussten wir anhalten, weil es anfing zu regnen und wir Regenkombis übergezogen haben. Am Hotel Berliner Hof angekommen, haben wir unsere Fahrzeuge in einer Garage abstellen können. Unsere nassen Klamotten konnten wir im Heizungskeller des Hotels zum Trocknen aufhängen. Das war prima. Dieser familiengeführte Betrieb hat einen sehr nostalgischen Charme. Zu Abend haben wir hier gegessen und getrunken. Essen hat geschmeckt, das Bier auch. Für ein großes Alsterwasser oder Bier haben sie hier sportliche Euro 4,40 aufgerufen. Dafür war nachts die Heizung sehr dezent temperiert. Im Bad habe auch ich keinen Haartrockner entdecken können.

    Nach dem Frühstück am Sonntag, sind wir wieder in unsere getrockneten Regenkombis und haben die letzte Etappe in Angriff genommen. Bei Regen sind wir durch den Harz Richtung Braunschweig über Uelzen mit einer Pause in Melbeck - der Hunger hatte sich gemeldet - bei Lauenburg über die Elbe, an Bad Segeberg vorbei der Heimat entgegen. In Höhe Bornhöved habe ich den Regenkombi, den ich bei der Pause in Melbeck abgelegt hatte, wegen eines heftigen Regenschauers wieder überziehen müssen. Glücklicherweise war der Schauer nach ca. 5 Minuten vorbei, so bin ich wieder trocken zu Hause angekommen.

    Es gab auf dieser Tour wieder vieles Interessantes zu sehen.
    Mir hat es wieder richtig Spaß gemacht.

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